Trauma Begriffe + Definitionen

Das Wort “Trauma”  kommt aus dem Griechischen und heisst Wunde, Verletzung.

Psychische Traumata – sind tiefe Erschütterungen unseres Selbstbildnisses. Sie treten oft dann auf, wenn unser Körper in eine Aufregung (= psychischen Stress, sowie in Situationen schwerer Belastungen gerät.   Leider durchkreuzen sie nur allzuoft unsere Unbeschwertheit in Kontakten.

Gerüche, Farben, Stimmungen, Gedanken – als das kann zu Flashbacks führen!   Gefühle der Hilflosigkeit, Ohnmacht, Orientierungslosigkeit, Verzweiflung und Kontrollverlust sind oft die Folge.

PTBS – Posttraumatische Belastungsstörung –  ist gekennzeichnet von Erinnerungen und bildhaften Flashbacks. Doch auch die Emotionale Flashbacks gehören dazu. Diese sind viel schwerer vom Betroffenen zu verstehen und zu verstehen, da sie mit unserer Gefühlswelt verbunden sind.

Kennen Sie / Leiden Sie unter folgenden Symptomen ?  

  • Nachhall-Erinnerungen oder Flashbacks*
  • innerer Stress in Situationen, die eigentlich “harmlos” sind
  • Albträume
  • andauerndes Gefühl von Betäubtheit und emotionaler Stumpfheit
  • Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen
  • innerer Zerrissenheit
  • Teilnahmslosigkeit gegenüber anderen Menschen oder der Umgebung
  • Freudlosigkeit
  • Vermeidung von Aktivitäten und/oder Situationen, die Erinnerungen an das Trauma wachrufen könnten.
  • Reizbarkeit oder Wutausbrüche
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Schlafstörungen (Einschlaf- und Durchschlafstörungen)
  • übermässige Schreckhaftigkeit
  • Übererregbarkeit
  • Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit
  • unverhältnismäßige Angst – bis hin zur Panik
  • u.v.m.

*Flashback:  Hierbei werden vergangene Erlebnisse oder die damit verbundenen Gefühlserlebnisse plötzlich und sehr intensiv wiedererlebt. Meist werden diese Erinnerungen durch einen Schlüsselreiz      (dies kann eine Farbe, ein Geräusch, ein Geruch, ein Ton, ein Geschmack o.ä. sein).  Flashbacks überschwemmen regelrecht die Psyche, und erinnern unweigerlich an das erlebte Trauma. Hierzu müssen nicht zwangsläufig Bilder und konkrete Erinnerungen auftreten. Dennoch reagiert der Körper auf das Trauma.