Meine Therapie-Angebote

Tanztherapie

Tanztherapie ist eine künstlerische und körperorientierte Therapie, in der die Bewegung und der Tanz im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht. Der Körper spricht in der Bewegung und in der Ruhe. Durch die Bewegung können innere Blockaden sichtbar werden. Der sich bewegende Mensch erfährt seinen “Stand”punkt, seine Möglichkeiten und erfährt sich oft spielerisch selbst.

Traumatherapie

Entwicklungstrauma
Traumata in sehr jungen Jahren führen häufig zu einer grundlegenden Dysregulation, die sich in unterschiedlichen Symptomatiken zeigt. Am deutlichsten wird diese in sozialen Beziehungen, dem Kontakt und Umgang mit dem eigenen Körper und dem Gefühl der inneren Verbundenheit von Menschen. Ziel ist das Erlernen der Selbstregulation. Selbstregulation ist die zentrale Fähigkeit von Menschen, die benötigt wird, um ein erfülltes und zufriedenes Leben zu führen.

Schocktrauma
Ein einmaliges überwältigendes Erleben, für das keine Bewältigungsstrategien in dem Moment des Geschehens zur Verfügung standen. Der Mensch wird von den Ereignissen überflutet. Die Erinnerungen an das Geschehen sind meist fokussiert auf einzelne Bilder, Gedanken, Gefühle, Gerüche o.a. In der Therapie arbeiten wir langsam und konzentrieren uns primär auf die Körperempfindungen.

Ess-Störungen

Satt und doch hungrig
Ess-Störungen sind Aufschreie der Seele – der Ruf nach “Nahrung”. Die Betroffenen suchen nach Nahrung ohne oftmals eine klare Vorstellung zu haben, wonach die Seele schreit. Das Essen oder der Nahrungsverzicht verschafft zunächst Erleichterung, im Nachhinein offenbart er sich oft als Sackgasse ohne Ausweg.

Binge Eating
Fressanfälle ohne anschliessendes Erbrechen oder Abführen

Magersucht (Anorexia nervosa)
Der Versuch, den Körper dünn zu halten durch viel Sport, Gebrauch und Missbrauch von Abführmitteln, Entwässerungsmitteln, Schlankheitspillen bis hin zum völligen Verzicht auf Nahrung

Bulimie
Auch “Ochsenhunger” genannt. Essanfälle mit anschliessendem Erbrechen. Oft begleitet durch einen Missbrauch von Abführmitteln o.a.

Ess-Störung-Revival
Eine längst überwundene Ess-Störung meldet sich in Krisen-Situationen immer wieder und führt zu Rückfällen.
Die Verläufe der einzelnen Formen der Ess-Störung können fliessend sein, ineinander übergreifen oder sich auch abwechseln. Die Ess-Störung begleitet oft ein grosses Gefühl der Scham und Schuld, Ablehnung des eigenen Körpers, Gefühl der Ohnmacht und Selbstaufgabe.

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)

EMDR ist ein komplexes psychotherapeutisches Verfahren, das seit Mitte der 90er Jahre erfolgreich in der           (Trauma-)Therapie eingesetzt wird. Es arbeitet mit bilateraler Stimulation, d.h. der Stimulation beider Gehirnhälften, primär über Augenbewegungen und weiterführend unter Einbeziehung des gesamten Körpers.

EMDR findet Anwendung bei nahezu sämtlichen Angststörungen (u.a. Prüfungsangst), Phobien, substanzgebundenen Süchten, psychosomatischen Störungen und Schmerzstörungen.

Emotionaler und/oder körperlicher sexueller Missbrauch

Sexueller Missbrauch
und Gewalterfahrungen gehören zu den tiefgreifensten und das ganze Leben verändernden Erfahrungen. Nach dem Missbrauch ist das Leben nicht mehr so, wie es vorher war. Geschieht der Missbrauch in der (frühen) Kindheit, so fehlt sogar eine klare Vorstellung darüber, wie es “besser” sein könnte. Der Wunsch nach einem friedvollen, sicheren Leben ist oft da, doch fehlt eine Vorstellung, Vision darüber, wie dies umgesetzt, gelebt und gehalten werden kann.

Manche Menschen haben eine klare Erinnerung über das Geschehen. Die Täter und gleichsam Opfer sind bekannt. Flashbacks, Albträume, Bilder des Geschehens tauchen immer wieder auf und bringen den Menschen an die Grenzen seiner Belastbarkeit.

Manchen Menschen ist das tatsächliche Erleben im Detail oder in der Erinnerung nicht wirklich greifbar. Zweifel treten auf, ob es tatsächlich stattgefunden hat. Was bleibt ist eine vage Vermutung. Innere nicht greifbare Zustände von Verwirrung, Überforderung, Angst tauchen auf, ohne dass dafür eine Erklärung gefunden werden kann. Der Mensch ist im Dauerstress und in ständig höchster Alarmbereitschaft.

Emotionaler Missbrauch
ist eine Misshandlung der Psyche. Er findet auf der rein persönlichen zwischenmenschlichen Beziehungsebene statt. Die Wurzeln dieser Erfahrungen liegen oftmals bereits in der Kindheit und ziehen sich oft durchs ganze Leben.

Schuldzuweisungen, Erpressungen, Entzug von Aufmerksamkeit und/oder Liebe, Einschüchterungen, Mobbing, psychische Manipulation, Benutzen des anderen für die eigene Abreaktion, Strafandrohungen, Verweigerung der Kommunikation, emotionale Erpressung, u.a.m..
Emotionaler Missbrauch führt oft zu Abhängigkeiten, einem ernsthaft beschädigten Selbstwertgefühl sowie einer Unfähigkeit mit anderen Menschen echte Bindungen eingehen und diese halten zu können.

Körperlicher Missbrauch/Misshandlung
ist eine Misshandlung des Körpers durch Schläge (mit Händen oder Gegenständen), Festhalten wider Willen, Schütteln, Ohrfeigen, Fußtritte, Frieren lassen durch unzureichende Kleidung sowie einem Entzug der Grundbedürfnisse wie Schlaf und Nahrung.

 

Elternschaft, und plötzlich meldet sich das eigene Trauma

Mein Angebot richtet sich an Frauen und Männer, die während der Schwangerschaft, nach der Geburt oder während des Heranwachsens Ihres Kindes (ihrer Kinder) an ihre eigenen Grenzen stoßen.

Kinder spiegeln uns unsere eigenen Kindheitserfahrungen wider. Liegen eigene (oftmals nicht bewusste) Entwicklungstraumatisierungen zugrunde so werden diese im Zusammensein mit Kindern aktiviert. Dies kann situationsabhängig passieren oder auch wenn das Kind ein Alter erreicht, in dem die eigene Traumatisierung stattgefunden hat.

Der Erwachsene sieht sich in der Situation nicht mehr in der Lage adäquat auf das Kind zu reagieren. Statt “erwachsen” zu reagieren, kann eine Abreaktion der eigenen Gefühle auf das Kind stattfinden. Scham und Schuldgefühle sind oft die Folge. Der Rahmen, die Grenzen verschwimmen. Folge sind eine Orientierungslosigkeit und Hilflosigkeit, ein Gefühl der Überforderung und Ohnmacht.

Lernen zu agieren statt zu reagieren. Eigene Verletzungen finden Beachtung und ein Umgang mit den Gefühlen des Kindes wird geübt.

Krisensituationen

Krisen entstehen, wenn das gewohnte Verhalten nicht mehr zu den veränderten Anforderungen zu passen scheint. Krisen ermöglichen eine Veränderung hin zu mehr Offenheit und Freiheit.